Uferschwalbe - Sand Martin Riparia riparia (Familie Schwalben)
Seit mehr als 18 Jahren ist die Kiesgrube Niederweimar durchgängig Brutgebiet für unsere kleinste und gefährdetste Schwalbe. Sie gräbt ihre ca. 1 m langen Brutröhren in sandige Steilhänge, die weder zu weich noch zu fest sein dürfen. Natürlicherweise kommen diese Hänge kaum noch vor, was die Bedeutung von Sekundärbiotopen wie der Kiesgrube Niederweimar ein weiteres Mal unterstreicht. An den Kiesgruben Niederwald gibt es ebenfalls ein kleineres Brutvorkommen. Eine große Konzentration von Jungvögeln lockt natürlich Räuber an. Turmfalken und Baumfalken können junge Uferschwalben leicht erbeuten. Auch Füchse können die Röhren freigraben, wenn sie sich in einer zugänglichen Sandhalde befinden. Die Uferschwalbe kommt Ende April als letzte Schwalbenart zu uns und verläßt uns Ende August wieder in Richtung Südafrika.
Weitere Schwalben: Mehlschwalbe, Rauchschwalbe
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