22.6.2014. Der ältere Junguhu ruhte tagsüber wie schon am 21. auf der Südseite des Langdaches. Die Mutter befand sich 25 Meter über ihm in einem Wasserspeier. Da sich das Uhuweibchen um 21.30 Uhr noch nicht gerührt hatte, machte sich der junge Uhu auf die Suche nach einem Landweg zur Mutter, denn Fliegen war ja noch keine Option.
Am Tagesruheplatz auf der Südseite des Langhauses - 22.6.2014.
Die erste Station auf dem Weg nach oben war die große Mittelhalle des Südturms. Außer ein paar Höhenmetern und einem Blick auf die Elisabethstraße war jedoch nichts gewonnen, denn hier ging es nicht weiter.
Fotos zur Uhubrut 2014:
Auf den Fichten bei den “Fünf Tugenden” 14.7.2014 >>
Die 3 Junguhus vereint auf der Galerie 11.6.2014 >>
Das “Nesthäkchen” allein auf dem Rundlauf 5.6.2014 >>
Der letzte Junguhu verläßt den Nistkasten 2.6.2014 >>
Zwei Junguhus verlassen den Nistkasten 1.6.2014 >>
Die Uhumutter auf einem Tageseinstand i.d. Deutschhausstraße 29.5.2014 >>
Erste Fotos der 3 Junguhus auf der Elisabethkirche 22.5.2014 >>
Der nächste Versuch war ein ambitionierter “Flugsprung” vom Giebel des Langdaches auf eine Säule der Blendfassade über dem Hauptportal. Hier verweilte er für gut 30 Minuten mit Blickkontakt zur Mutter und seinem jüngeren Geschwister. Näher konnte er nicht kommen. Obere Bilder die Perspektive aus der Ketzerbach, unten vom Michelchen.
Nachdem die Mutter abgeflogen war, ließ sich der Junguhu wieder herabsegeln. Diesmal auf ein Seitendach des Langdaches auf der Nordseite in den Schein der Effektstrahler. Anschließend verschwand er in die dunklen Winkel des Daches. Es wird an vielen Stellen deutlich, um wie vieles plan- und effektvoller die Ausbildung durch die dauernde und unmittelbare Präsenz der Mutter verläuft.